CONTENT ERSTELLEN: 3 Tipps für guten Content in Deiner Präsentation!

Wenn Du als Expertin und Experte für Dein Thema wahrgenommen werden willst, ist das aller-, allerwichtigste, guten Content zu erstellen. Guter Inhalt ist Key!

Leider ist es oft so, dass ich bei Präsentationen Top-Leute sehe, die Experten in ihrem Fachgebiet sind, die alles wissen rund im ihren Bereich, die zu den Besten zählen, die wissen, was sie tun … doch dann bei der Präsentation vor anderen können sie diesen Expertenstatus nicht vermitteln. Ein Drama!

Da gibt es jene, die nicht so gut sind, aber in der Präsentation super sicher rüberkommen und dann gibt es jene, die Experten sind, beim Vortrag aber Unsicherheit vermitteln, was das Publikum oft als Inkompetenz einstuft.

Gute Inhalte mit denen Du Mehrwert für andere  schaffst, sind ein Must! Auf Social Media, in Blogartikeln, beim Präsentieren. Deshalb: es gilt bestimmte Dinge zu vermeiden, Dinge, die Du getrost aus deinem Vortrag weglassen kannst, wenn Du tolle Inhalte vermitteln möchtest.

Hier verrate ich Dir 3 super Tipps, mit denen du mehr Mehrwert schaffst und guten Content erstellen kannst.

TIPP NUMMER 1: WEG MIT VOLLGESTOPFTEN FOLIEN!

Vollgestopfte Präsentationsfolien sind für niemanden ein guter Mehrwert. Meistens dienen sie dem Präsentator als Vorlage zum Vorlesen, denn dann muss quasi nichts vorbereitet und selbst erzählt werden. Dann kann ich die Folie eh ablesen. Super Mehrwert oder?

Du musst verstehen, dass Information, Content, Mehrwert für den Zuschauer leicht verständlich sein muss. Folien leben von Bildern, starken Zitaten und coolen (einfachen) Grafiken. Ganze,  komplett ausformulierten Sätze bis zum Punkt am Schluss, gilt es ebenso zu streichen!

Wenn die Folien zu voll sind, zu viel fürs Auge und damit too much fürs Hirn, in dem gerade meine eigenen Sorgen umherkreisen, dann bin ich gedanklich schnell woanders. Folien sind eine super Sache, um Abwechslung in die Präsentation zu bringen und deine Story, die Du erzählst, als „Bildgeschichte“ zu unterstreichen. Dann – und nur dann – haben sie Mehrwert!

TIPP NUMMER 2: VEREINFACHE KOMPLEXE SACHVERHALTE!

Auch diesen Punkt könnte ich auf Folien umlegen, in dem Fall spreche ich aber von komplexen Sachverhalten in Deinen Worten. Was das mit „guten Content erstellen“ zu tun hat?

Wir neigen ja zum Fachchinesisch, heißt: viele Branchen haben ihre eigene Sprache, die gefüllt ist mit Ausdrücken, die nur die Branche versteht. Beispiel: Bullshit-Bingo! Als ich das zum 1. Mal hörte, hab ich nur Bahnhof verstanden, bis ich aufgeklärt wurde, dass das dieser Ausdruck aus der Werbebranche kommt und so viel wie Marketing-Kauderwelsch bedeutet, also viel gescheit herumreden und mit Werbefachbegriffen um sich schmeissen.

Bin ich Vortragender aus der Werbung und meine Zielgruppe sind ebenfalls Werbeleute, kann ich das „Bullshit-Bingo“ getrost ohne weitere Erklärung bringen, obwohl die Erklärung dazu sicher trotzdem für viele im Publikum spaßig sein kann.

Bin ich Vortragender aus der Werbung und meine Zielgruppe hat mit Werbung nichts zu tun, muss ich erklären, was hinter dem Geschimpfe mit Augenzwinkern steckt, sonst versteh ich’s nicht und wir haben wieder einen Disconnect.

An diesem einfachen Beispiel zeigt sich, weg mit Fachausdrücken aus der Branche oder Du musst sie erklären. Weg mit Abkürzungen, die für Dich selbstverständlich sind, für Dein Publikum aber nicht, weg mit zu komplexen Sachverhalten. Keep it SIMPLE!

TIPP NUMMER 3: VERMEIDE ZU VIELE HARD FACTS!

Auch Tipp Nummer 3 gilt für Folien und Präsentation gleichermassen.

Wer die eigene Rede mit Jahreszahlen, Gründervätern, 5 Namen, die Firmenadresse und sonstigen Hard Facts beginnt, hat schon verloren.

Weg von Chronologie. Trau Dich, Deine Erzählung auch ruhig einmal in der Mitte anzufangen. Im normalen Leben beginnen wir unsere Stories ja auch nicht mit unserem Geburtsdatum, sondern wir erzählen das Spannendste zuerst!

Bitte auch mehr davon in Präsentationen. Die Hard Facts kannst Du cool verpacken mit emotionalen Inhalten um sie dem Gegenüber schmackhafter zu machen und zu bewirken, dass sie leichter im Gedächtnis bleiben. Ausserdem mal ganz ehrlich, warum interessiert mich als potentieller neuer Kunde die Adresse der Wirtschaftsprüfungskanzlei, die mich möglicherweise bald vertritt und deren Präsentation ich gerade lausche. Ich bin ja eh schon dort, im Internet steht’s notfalls auch nochmal.

Mehrwert und guter Content betrifft hauptsächlich Infos, die nicht im Internet stehen. Erst dann wirds richtig spannend! Und ja, das bedarf – Überraschung – einer gewissen Vorbereitung. Wie Du richtig vorbereitest, habe ich Dir HIER perfekt zusammengefasst.

Ich hoffe, dass Dir diese 3 Tipps weiterhelfen und freue mich, wie immer, über Dein Feedback und über Deine Erfahrung hier unter meinem Blogartikel oder auf Social Media.

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