Das Internet ist voll mit Tipps & Tricks darüber, wie Du eine tolle Rede halten kannst. Vor allem im Job kommen immer mehr Frauen und Männer in den „Genuss“, Präsentationen zu halten – vor den Kollegen, vor den Mitarbeitern, vor den Kunden, vor dem Chef oder auf einem Firmenevent.
Blöd nur, dass die Angst vor dem Präsentieren oftmals eine riesengroße ist. Hier siehst Du eine bekannte Umfrage, die das Thema „Die größten Ängste der Menschen“ zum Inhalt hat und die die Redeangst an die vorderste Front hievt, womit sie beispielsweise die Angst vor dem Tod deutlich abhängt. Fürchten sich also – frei interpretiert – mehr Menschen vor dem öffentlichen Sprechen als vor dem Sterben?
Wie auch immer, Deine Präsentation soll leben. Um eine gute Rede zu halten, verrate ich Dir jetzt 3 essentielle Tipps.
Meine Tipps, wie Du eine gute Rede halten kannst und erfolgreich vor anderen präsentierst
TIPP NUMMER 1: Bereite Dich vor!
Wer nicht oder nicht ausreichend vorbereitet, verliert. Ganz einfach. Ja es gibt Ausnahmen. Wer zum Beispiel ein Superprofi ist, muss sich für seine Präsentationsvorbereitung sicher nicht (mehr) annähernd so viel Zeit nehmen, wie jemand, der nicht so oft eine Rede hält. Nicht weil der Anlass des Einen weniger wichtig ist als der Anlass des Anderen. Nein, mit der Routine und Erfahrung wird man einfach geübter und ich zum Beispiel merke mir meine Inhalte mittlerweile noch während ich sie aufschreibe. Das war natürlich nicht immer so.
Vorbereiten heißt, zu wissen, wie ich meinen Vortrag anlege, welchen Einstieg ich mir passend zum Setting und zu den Leuten überlegt habe, wie ich Überleitungen gut mache und dafür sorge, dass mein Gegenüber nicht nach 2 Minuten wegschläft. Vorbereiten bedeutet aber auch zu üben. 99% all meiner Klientinnen und Klienten haben Letzteres zuvor nie gemacht, bis sie bei mir gelandet sind. Das erklärt vieles. Stichwort: Redeangst.
TIPP NUMMER 2: Sei echt!
Authentisch sein bedeutet, im Meetingraum, auf der Firmenfeier oder sonst wo, die- oder derselbe zu bleiben, wenn es um die eigene Ausdrucksweise oder um die eigenen Bewegungsabläufe geht. Am allerwichtigsten ist es, in der eigenen Sprache zu bleiben. Nein, Du wirkst nicht gescheiter oder professioneller, wenn Du plötzlich beginnst, Schachtelsätze über 4 Zeilen zu verwenden, die Du im Alltag so nie sagen würdest. Nein, es klingt nicht besser, als beispielsweise Burgenländer auf einmal ins Hochdeutsch zu wechseln, nur weil Du in einem öffentlicheren Kontext sprichst und Dir irgendjemand gesagt, Du sollst das aber so machen. Und auch Arme zu öffnen, damit sich etwas bewegt, völlig egal, ob das zu dem passt, was ich sage oder nicht, ist auch nicht gerade empfehlenswert.
All das wirkt unecht. Warum ist das wichtig? Weil Dein Gegenüber das ziemlich schnell rafft. Und wenn sich der Zuschauer denkt, „…der ist zwar ganz sympathisch, aber irgendwas passt da nicht …“ dann findet kein Vertrauensaufbau statt, keine Connection. Vertrauen aufbauen, Credibility schaffen sind das A und O, um den Zuhörer zu halten.
TIPP NUMMER 3: Erzähl eine Geschichte!
Storytelling ist heutzutage ein sehr strapazierter Ausdruck, er ist meiner Meinung nach aber zurecht omnipräsent. Traurig nur, viel zu wenige setzen das Geschichten erzählen tatsächlich in ihren Präsentationen um und beten lieber nur Information über das Produkt, die Dienstleistung oder die Firma herunter. Von den Gründervätern bis zur Jetztzeit werden auf das Publikum viele Zahlen, Namen, Daten und Fakten losgelassen. Egoismus pur! Denn: merken tun sich die anderen schwer etwas und so war die vermeintlich coole Veranstaltung mit dem eigentlich spannenden Titel einmal mehr nichts weiter als Berieselung.
Eine Story lässt sich in jedem Berufsfeld finden. Die Ausrede „Ich soll eine Präsentation über die neuen Versicherungsstandorte machen. Das ist nicht spannend, was soll ich da großartig erzählen?“ ist das falsche Mindset! Dann gilt es sich darüber Gedanken zu machen, welche Behind-the-Scenes Infos ich beispielsweise über den Standort X einbringen kann, um mein Gegenüber zu überraschen und coolen Mehrwert zu liefern. Hier kommst Du übrigens direkt zu meinem Blogpost zum Thema Mindset.
Und da wären wir jetzt am Ende wieder beim Anfang, bei der Vorbereitung, womit sich der Kreis rund um meine 3 Tipps, die essentiell für Deine gute Rede sind, schließt. Viel Freude bei der Umsetzung. Tu es für Dein Gegenüber, sie werden es Dir danken 😉
Hinterlasse mir gerne Deinen Kommentar darüber! Ich freue mich, von Dir zu lesen.
3 Kommentare zu „Eine gute Rede halten: 3 Tipps für Deine erfolgreiche Präsentation!“
Ich stimme dem voll und ganz zu. Ich versuche meine Vorträge nach dem 4 Mat System aufzubauen um soviel wie möglich anzusprechen .
Alles ist erlaubt, solange es für einen funktioniert! Danke für Deinen Kommentar!
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